Kulturfreunde Rötz e.V.

Verein zur Förderung von Kunst & Kultur

 

Konzert vom 24.11.2007

 

“Lehra und Mehra” im Fürstenkasten

Der Chor „Lehra und Mehra“ gastierte einmal mehr Samstagnacht im Fürstenkasten und beglückte damit ein Publikum, das von weither kam: Aus Neunburg v. Wald und Waldmünchen, aus Tiefenbach und Cham fanden Zuhörer den Weg nach Rötz, um sich die Darbietungen nicht entgehen zu lassen. Brigitte Gißibl, Vorsitzende der Rötzer Kulturfreunde, die den Abend veranstalteten, hieß Interpreten wie Gäste willkommen.

Konzert mit "Lehra und Mehra" im Fürstenkasten

Die 23 Männer und Frauen des Chores unter der Leitung von Andreas Ernst gaben gleich mit dem ersten Stück die Richtung vor: „Fröhlich klingen unsre Lieder“ und so war dann auch das Programm, nicht klassisch ernst, sondern unterhaltsam nach allen Regeln der (Chor-)Kunst. Nach dem Barocktitel (Matonna mia cara) und englischen Songs kamen auch afrikanische Stücke zum Tragen, die nicht nur als Gospels unter die Haut gingen. Nach einer kurzen Pause wurden die Zuhörer selbst mit dem afrikanischen Begrüßungslied „Sithi Molweni“ in das Abendgeschehen mit einbezogen.

Konzert mit "Lehra und Mehra" im Fürstenkasten

Alle Register seines Könnens zog der Chor mit dem Stück „Die launige Forelle“, die in unterschiedlichsten Variationen nach Schubert, Mozart, Beethoven, Weber und weiteren Komponisten dargeboten wurde, einmal die „Fischer-Chöre“ imitierend, ein andermal die „Don Kosaken“. Als es mit der Forelle zu Ende ging, wurde gar ein Trauerstück von Liszt bemüht. Keine Frage, der Chor hat den Zuhörern wieder ein Geschenk gemacht, das mit den vorgelesenen Texten von Ernst Walk noch aufgewertet wurde.

Konzert mit "Lehra und Mehra" im Fürstenkasten

„Italien“ hat sich der Vortragende zum Thema gemacht und entsprechend waren seine Autoren: Gianni Rodari, Alessandro Barrico, Luciano De Crescenzo und Dario Fo. Aus der Reihe fiel Ernst Walk mit der Auswahl des Autors Jan Weiler und seiner Geschichte „Maria ihm schmeckt’s nicht“. Hier beschreibt er, was passieren kann, wenn man sich um einen neapolitanischen Schwiegervater bemüht. Waren die Texte schon angetan, sich schmunzelnd zurückzulehnen und gespannt zuzuhören, was das Vorlesen selbst erlebenswert. In der Summe war es ein qualitätsvoller Abend zum Genießen, die Zugabe nach dem Applaus der Zuhöhrerschaft das i-Tüpfelchen.

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